Weckerlteig
1 kg Bio Weizenmehl Type 550
790 ml kühles Wasser, 20°C
20 g Meersalz
10 g frische Backhefe
25 g Weizen- oder Roggensauerteig-Anstellgut aus dem Kühlschrank (kann auch weggelassen werden)
Topping
Grobes Meersalz mit mediterranen Kräutern
Frische Rosmarinzweige
gutes Olivenöl, zum Beträufeln
250°C (Ober-/Unterhitze) mit Dampf
19 – 20 Minuten
1. Alle Zutaten für den Teig in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Alles zusammen zuerst 8 Minuten auf kleinster Stufe und anschließend 5 Minuten auf höchster Stufe kneten. Der weiche und gut ausgeknetete Teig sollte sich vollständig vom Schüsselrand lösen und nicht mehr reißen.
2. Den Teig in eine geölte Teigwanne geben und zugedeckt insgesamt 3 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Jeweils nach 1 und 2 Stunden mit nassen Händen von allen Seiten dehnen und wieder zusammenfalten, das gibt dem weichen Teig mehr Stabilität.
3. Inzwischen den Backofen am besten mit einem Backstein/-stahl (ersatzweise leeres Backblech) auf 250°C (Ober-/Unterhitze) gut vorheizen.
4. Den luftigen Weckerlteig auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen. Mit einer Teigkarte nach Augenmaß etwa 15 Teigstücke locker abstechen und auf 2 Lagen Backpapier verteilen. Etwas grobes Meersalz darüberstreuen und mit frischem Rosmarin belegen. Dann mit nassen Fingern einige Löcher bis zum Boden eindrücken. Dabei darauf achten, dass die Gärbläschen so gut wie möglich im Teig bleiben. Die Teiglinge 20 Minuten entspannen lassen.
5. Kurz vor dem Backen mit Olivenöl beträufeln. Die erste Lage Teiglinge in den gut vorgeheizten Backofen (250°C, Ober-/Unterhitze) schieben. Sofort 100 ml Wasser auf den Backofenboden kippen (schwaden) und die Weckerl 15 Minuten backen. Danach die Backofentüre öffnen und den Dampf ablassen. Die Rosmarin Grillweckerl 4 – 5 Minuten ohne Dampf goldbraun fertig backen. Danach die restlichen Teiglinge backen.
Tipp:
Rezept-Variante mit langer Gare im Kühlschrank:
Den ausgekneteten Teig nach 1 und 2 Stunden dehnen und falten und anschließend gleich in den Kühlschrank (4 – 6 °C) stellen. So kann der Teig bis zum Gebrauch ruhen (max. 15 Stunden). Die Hefemenge bleibt gleich.
(Rezept von Irmi Rumberger)