Zünftige Speckfladen

Zutaten für 8 Stück

Vorteig
500 g Roggenmehl Type 997
250 g Roggenschrot
75 g flüssiger Natursauerteig (Fertigprodukt, siehe auch Tipp)
15 g frische Backhefe
750 ml Wasser (35 – 40 °C)

Hauptteig
150 g roh geräucherter Speck, ersatzweise Zwiebelwürfel
250 g Weizenmehl Type 550
20 g Salz
1 TL gemahlener Kümmel
½ TL gemahlener Anis
Vorteig (siehe Teilrezept)

Zum Bestreuen
2 EL Kümmelsamen
1 EL grobes Salz

Backtemperatur

180°C (Umluft) oder 200°C (Ober-/Unterhitze, Bleche nacheinander backen)

Backzeit

ca. 25 Minuten

Zubereitung

1. Für den Vorteig das Roggenmehl und den Roggenschrot in einer hohen Schüssel vermischen. Den Natursauerteig und die Backhefe in dem Wasser auflösen und mit einem Löffel unter die Mehlmischung rühren. Den Vorteig abdecken und über Nacht (ca. 12 Stunden) bei Raumtemperatur durchsäuern lassen.

2. Den Speck in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne langsam braun braten. Die Speckwürfel aus der Pfanne nehmen und lauwarm abkühlen lassen. Währenddessen das Weizenmehl, das Salz und die Gewürze vermischen. Die Speckwürfel und die Mehlmischung zum Vorteig geben und unterkneten. Den Teig abgedeckt 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.

3. Den Teig kurz durchkneten und in 8 Portionen teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu runden Fladen mit einem Durchmesser von 20 cm ausrollen. Die Fladen auf 2 mit Backpapier belegte Backbleche verteilen. Dann rautenförmig einschneiden und mit Wasser bestreichen. Dann mit Kümmel und grobem Salz bestreuen.

4. Die Speckfladen im auf 180°C (Umluft) vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten backen. Danach vom Backblech nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Tipp: Die Speckfladen kann man natürlich auch mit einem triebfähigen Sauerteig-Anstellgut aus dem Kühlschrank (siehe GRUNDWISSEN | Sauerteig) backen. Beim Vorteig reichen dann 50 g Sauerteig-Anstellgut. Dazu die Backhefe im Vorteig gänzlich weglassen. Dem Hauptteig allerdings als Triebunterstützung 5 g frische Backhefe zugeben.

Diese gehaltvollen Fladen sind im gesamten Alpenraum sehr beliebt. Früher schätzte man sie als leicht zu transportierende Mahlzeit bei Arbeiten am Berg oder auf der Alm. Heute erfreut es sich bei so mancher Bergtour oder auch daheim.