Torta della nonna

Zutaten für 1 Tarte- oder Springform | 28 – 30 cm Durchmesser

Für den Dinkel-Mürbteig
300 g Dinkelmehl Type 630
200 g kalte Butter, in Stücke geschnitten
100 g Puderzucker
1 Eigelb
Schale von 1 Bio-Zitrone
1 EL eiskaltes Wasser

Für die Vanillecreme (Crema pasticciera)
250 ml flüssige Sahne
250 ml Vollmilch
1 Vanilleschote
4 Eigelb
100 g Puderzucker
30 g Dinkelmehl Type 630

Zum Fertigstellen
1 Eiweiß, flüssig
2 EL Pinienkerne
Puderzucker zum Bestäuben

Backtemperatur

180°C (Ober-/Unterhitze)

Backzeit

15 - 20 Minuten Vorbacken + 30 Minuten Fertigbacken

Zubereitung

1. Für die Vanillecreme die Sahne, die Vollmilch und das ausgekratzte Vanillemark, sowie die leere Vanilleschote zum Kochen bringen. Den Topf vom Herd nehmen und die Vanille-Sahne-Milch einige Minuten ziehen lassen. Währenddessen die Eigelbe, den Puderzucker und das Dinkelmehl in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen glattrühren.

2. Die Vanilleschote herausnehmen und die heiße Vanille-Sahne-Milch zügig und unter ständigem Rühren in das Eigelb-Zucker-Gemisch rühren. Die Masse zurück in den Topf geben und unter ständigem Rühren kurz aufkochen, bis die Masse zu einem Pudding andickt. (Vorsicht: Die Creme brennt leicht an!). Die heiße Vanillecreme sofort durch ein feines Sieb streichen, zugedeckt abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen, bis sie vollständig durchgekühlt ist.

3. Für den Dinkelmürbteig das Dinkelmehl, die kalte Butter, den Puderzucker, das Eigelb, die fein geriebene Zitronenschale und das eiskalte Wasser rasch zu einer glatten Teigkugel verkneten und gleich weiterverarbeiten. Etwa 6/10 dünn ausrollen und in eine gut mit Butter gefettete und mit Mehl bestäubte Tarteform legen. Etwas andrücken und die überstehenden Ränder mit einem Messer abschneiden. Die Teigreste mit dem restlichen Teig (4/10) verkneten, ebenfalls dünn ausrollen und in der Größe der Tarteform rund ausschneiden. Diesen Teigdeckel auf ein flaches Blech oder Brett ziehen. Die Tarteform und den Mürbteigdeckel mindestens 1 Stunde kaltstellen oder 30 Minuten einfrieren.

4. Rechtzeitig den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. In den kalten Mürbteigboden mit einer Gabel kleine Löcher einstechen und 15 – 20 Minuten backen, bis der Boden fest und leicht gebräunt ist. Die Backform aus dem Backofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

5. Den vorgebackenen Mürbteigboden mit der kalten Vanillecreme füllen. Die gut gekühlte Mürbteigplatte als Deckel über die Füllung legen und an den Rändern gut festdrücken. Den Mürbteigdeckel mit flüssigem Eiweiß bepinseln und mit Pinienkernen bestreuen. Die Tarte weitere 30 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist.

6. Die „Torta della nonna“ vollständig abkühlen lassen, erst dann aus der Form lösen und mit Puderzucker übersieben.


Tipps
Eine „Torta della Nonna“, was übersetzt so viel heißt wie „Kuchen nach Großmutters Art“ schmeckt natürlich frisch umwerfend gut - aber noch besser, wenn man sie 1 Tag bei Raumtemperatur durchziehen lässt. Der Dinkel verleiht dieser italienischen Vanille-Pinienkern-Tarte ein zartes und fein-nussiges Aroma.

Die „Crema pasticciera“ kann ohne Bedenken schon am Vortag vorbereitet werden.

Die leere Vanilleschote bitte unbedingt weiterverwenden. Diese gut abwaschen, trocken tupfen und in Stücke schneiden. Dann in ein Glas mit Zucker oder Puderzucker stecken und mindestens 1 Woche ziehen lassen. Solange dauert es bis der Zucker das Vanillearoma aufgenommen hat. Geht der Vanillezucker-Vorrat zur Neige, einfach immer wieder Zucker nachfüllen!

(Rezept von Irmi Rumberger)